Hochbegabt - aber nicht hoch erfreut?
- Annina
- vor 2 Tagen
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Aktualisiert: vor 9 Stunden
Gleich vorneweg: Begabungsfelder gibt es viele und eine Hochbegabung wird nicht ausschliesslich über einen IQ-Test bestimmt. Letzteres ist sicher eine der einfachsten Definitionsform, so schwarz auf weiss. Als hochbegabt gilt in solchen Untersuchungen eine Person mit einem IQ von mindestens 130, dies trifft auf ungefähr 2% der Bevölkerung zu.
Es gibt viele Formen von Hochbegabung, u.a. :
Künstlerisch-kreative Hochbegabung (Grafik, Konstruieren, etc.)
Musikalische Hochbegabung
Soziale/Emotionale Hochbegabung (Der soziale IQ wird oft unterschätzt, ist aber enorm wichtig z. B. in Psychologie oder Teamführung)
Psychomotorische Hochbegabung (Sport, Handwerkskunst)
Technisch-praktische Hochbegabung (Architektur, Maschinenbau
u.v. m.
Viele Menschen leben zufrieden mit dieser Eigenschaft, hilfreich sein kann ein Beruf, Hobby in dem man "Gas geben" und sich entwickeln kann. Auch ein interessantes oder ausgleichendes ;) Umfeld kann sich positiv auswirken.
Nicht alle Hochbegabten fallen auf oder werden erkannt. Manche bleiben ihr Leben lang unerkannt, besonders wenn sie ihre Fähigkeiten nicht in klassischen Bildungskontexten zeigen oder wenn sie unterfordert sind. Wichtig ist ein Erkennen dann, wenn jemand sich in seinem Befinden oder der Entwicklung eingeschränkt erlebt.
Eine Hochbegabung kann sich bspw. durch ein hohes Denk- und Sprechtempo, intensives Erleben von Reizen und Gefühlen zeigen. In Gesprächen sieht man eigene Gedanken nicht oft verstanden, hört "machs nicht so kompliziert" oder "ach du nimmst Dir das viel zu sehr zu Herzen!"
Zuweilen können hochbegabte Menschen sich auch alleine fühlen, anderen "too much" sein mit Ihren hohen Idealen, einer starken Emotionalität, Ihrer elanvollen "Umtriebigkeit".